Am 2. Februar ist jedes Jahr der Tag des Igels, in den USA auch Hedgehog Day genannt. Igel sind in allen Teilen der Welt verbreitet und zählen zu den Säugetieren und Insektenfressern. Während man vor Jahrzehnten noch häufig in der Natur den ein oder anderen Igel beobachten konnte wird es aufgrund der Ausbreitung der menschlichen Zivilisation immer schwieriger. Aufgeräumte Gärten und versiegelte Flächen gehören nicht zu den Lebensräumen des kleinen Stacheltiers.
Wer seinen Garten für das dämmerungs- und nachtaktive Tier attraktiv gestalten möchte kann dies mit Totholzhecken und entsprechenden Laubhaufen machen. Dort findet der Igel sowohl einen Unterschlupf als auch gleich passende Nahrung (Insekten).
Heutzutage sind Autos und Mähroboter die größten Feinde des Igels und zunehmend müssen Vereine und private Initiativen Fundtiere aufpeppeln und über den Winter bringen. Wer sich dort ein wenig einbringen will, kann dies bei Igelhilfen in der Region machen oder ein wenig für den Unterhalt spenden. Ein Beispiel für so eine private Igelhilfe ist die Private Igelhilfe Kleinenbroich.
Der Bestand des allseits bekannten Weißstorches hat sich in den letzten Jahren wieder deutlich erholt, was dazu führt, dass man heutzutage wieder häufiger diese Tiere in Flußauen, auf abgemähten Wiesen oder in bekannten Nistplätzen sehen und beobachten kann. Im Gegensatz zu den Weißstörchen, die sich auch an die Nähe von Menschen gewöhnen kann ist der Schwarzstorch ein sehr scheuer Geselle.
Seit einigen Jahren jedoch kann der geübte und aufmerksame Beobachter wieder Exemplare im Fichtelgebirge entdecken. Wer durch Warmensteinach fährt oder wandert sollte seine Augen immer mal wieder in den Himmel schweifen lassen oder die wenigen Wiesen in den frühen Morgenstunden unter die Lupe nehmen.
Irgendwo im Bereich der Königsheide brüten diese seltenen Tiere und sollten dort auch auf jeden Fall ungestört bleiben. Doch wer ein wenig aufmerksam ist, der hat gute Chancen dieses scheue Tier in freier Wildbahn zu beobachten.
Hoffentlich bleibt das Brutpärchen noch lange und ungestört in unserer Region und vielleicht sieht man diesen wunderschönen und großen Vogel bald in größeren Stückzahlen wieder über dem Fichtelgebirge kreisen.
Wer gerne in der Natur unterwegs ist läuft meistens an den gut getarnten aber zahlreichen Verstecken der Geocacher vorbei. Doch was hat es mit diesem Hobby eigentlich auf sich? Was genau ist Geocaching? Und kann das jede(r)?
Was ist Geocaching?
Geocaching kann man mit einer digitalen Schnitzeljagd beschreiben. Mit einem GPS fähigen Endgerät macht sich der Cacher auf die Suche nach versteckten Geocaches, sei es eine reale Dose oder aber ein virtueller Endpunkt. Nach dem Auffinden des Versteckes trägt sich der Finder in das dort vorhandene Logbuch ein und ebenfalls im Logbuch der entsprechenden Smartphone-App. So sammelt der Geocacher Jahr für Jahr seine Funde an und erlebt entsprechend auch Abenteuer in der Natur.
Welche Geocaches gibt es?
Es gibt diverse unterschiedliche Geocache-Arten. Einmal den Traditionellen Cache, der meist eine einzelne Dose oder einen anderen Gegenstand beinhaltet. Dieser Cache kommt meist am Häufigsten vor.
Der sogenannte Multi ist eine Reihe oder Ansammlung von mehreren Dosen, die meist in einer sinnvollen Reihenfolge abgewandert werden und häufig auch gleich eine entsprechende Runde ergeben.
Für Rätselfreunde haben die Geocacher die Mysterys erfunden, bei denen unterschiedlichste Rätsel gelöst werden müssen, um sich am Ende im Logbuch eintragen zu können. Hierfür ist ein wenig mehr Grips und Erfahrung notwendig. Mit sogenannten Checkern kann man aber oftmals die Richtigkeit der erarbeiteten Lösung überprüfen.
Eine etwas neuere Variante der Caches sind die Virtual Labs, bei denen zum beispiel Rundgänge an schönen Örtlichkeiten organisiert werden, bei denen an sich keine Dosen versteckt sind. An bestimmten Punkten so einer Runde müssen dann Fragen zu Infotafeln, Baulichkeiten oder anderen Gegebenheiten beantwortet werden, um die Labs erfolgreich abzuschließen.
Neben den oben aufgeführten Arten gibt es noch eine Reihe anderer Caches, wie z.B. Events, Letterboxen und Whereigo, welche jedoch nicht ganz so häufig sind. Events z.B. sind dann einmalige, per Datum festgelegte Caches, die z.B. gerne für CITO (Cache in, Trash out) Veranstaltungen verwendet werden. Hier sammeln die Cacher bei Ihren Wanderungen gleichzeitig Müll im Wald und geben diesen an Sammelstellen ab.
Kann jeder Geocachen?
Grundsätzlich kann jeder mit einem GPS-fähigen Endgerät und den entsprechenden Geocaching-Apps wie geocaching.com und c:geo an dieser digitalen Schnitzeljagd teilnehmen. Es gibt eine Reihe von kostenlosen, somit für jeden verfügbaren, Caches. Dies eignet sich perfekt, um das Hobby einmal zu testen. Für den Zugriff auf alle verfügbaren und offiziellen Caches wird inzwischen allerdings eine überschaubare Jahresgebühr im Abo fällig (Derzeit 39,99 € pro Jahr). Wer das allerdings nicht bezahlen will, kann auch auf die Caches von opencaching.de zugreifen. Diese frei verfügbaren Caches sind zwar nicht ganz so häufig vorhanden, deren Zahl steigt aber inzwischen auch an.
Was sollte ich beim Geocaching beachten?
Es gibt natürlich auch Regeln, die bei so einem Hobby einzuhalten sind. Auch gesunder Menschenverstand sollte immer mit am Start sein und im Zweifel lässt der erfahrene Cacher auch mal einen Cache liegen, wenn die Umstände das eben gerade nicht zulassen.
Wer in der Natur unterwegs ist, sollte sich an die Gegebenheiten vor Ort richten. Um Wildtiere nicht zu stören sollten die meisten Geocaches am Tag abgesucht werden. Spezielle Nachtcaches für die Freunde der Dunkelheiten sind dann auch entsprechend markiert.
Neben dem Schwierigkeitslevel gibt es auch eine Bewertung für das Gelände. Man sollte also wirklich genau überlegen, zu was man in der Lage ist, bei Geländelevel 5 kann es durchaus sein, dass man Kletterfähigkeiten oder sogar die entsprechende Ausrüstung braucht. Von daher sollte man im Zweifel auch darüber nachdenken, ob man dieses Risiko wirklich gut überdacht hat.
Manchmal liegen Geocaches auch auf Privatgelände, von daher sollte man immer genau die Beschreibung lesen, damit es hier nicht zu Missverständnissen oder Ärger kommt. Dort steht dann eigentlich auch immer genau drin, auf was zu achten ist.
Etwas skeptisch aufgrund des Genres aber dennoch mit großer Vorfreude wartete ich auf das erste Buch einer Freundin, weil ich mir sicher war, dass ich ihr Erstlingswerk auf jeden Fall lesen wollte. Liebesromane sind nun wirklich kein Punkt auf meiner ToDo-Liste, aber bei „Aussicht auf Fichten“ machte ich aus diesem Grund eine Ausnahme.
Schon das Cover sprach mich sofort an und ich fand das Design absolut gelungen, zumal mir die Aussicht auf den Schneeberg natürlich bestens bekannt ist. Der alte Turm ist eine der markantesten Stellen des Fichtelgebirges, neben dem Ochsenkopf-Sender.
Schön fand ich nun persönlich auch, dass die Geschichte Protagonisten aus dem Frankfurter Raum und dem Fichtelgebirge enthalten, da ich sowohl hier als auch dort schon einige Jahre gelebt habe und tatsächlich finde, dass beide Regionen mit ihren typischen Menschen sehr gut eingebracht wurden. Die typisch oberfränkische Nüchternheit mit ihren begeisternden Phrasen wie „Bassd scho“ und andererseits auch eine Familiengeschichte, wie man sie tatsächlich öfter in Frankfurt sehen könnte.
Ein wenig Dialekt aus Franken, aber auf jeden Fall immer noch gut verständlich auch für Leserinnen und Lesern aus ganz anderen Regionen. Der Schreibstil ist schön einfach gehalten, so dass auch Anfänger-Leseratten sehr gut mit dem Buch warm werden können. Atmosphärisch gut beschrieben finde ich auch durchaus den typischen Fichtenwald im Fichtelgebirge. An der ein oder anderen Stelle, wie z.B. die Wanderung, bei der Maike sich ein wenig verläuft, hätte ich mir irgendwie doch markantere Beschreibungen von typischen Wanderrouten gewünscht, bei denen ich mich als Einheimischer vielleicht auch sofort wiederfinde. Aber das ist nur eine Erwartungshaltung an das Buch gewesen, die sich dann doch nicht ganz erfüllt hatte oder aber ich bin an dieser Stelle noch nicht unterwegs gewesen 🙂
Für einen Liebesroman hat Melanie, für meinen Geschmack, eine gute Mischung gefunden, so dass hier tatsächlich nicht zu viel Sülz und Schmalz den Leser anderer Genres verschreckt. Das fand ich absolut gelungen und deshalb habe ich das Buch auch eigentlich in einem Rutsch durchgelesen.
Schön fand ich auch, dass Maike als selbstbewusste Frau dargestellt wird, die den Fokus auf ihre berufliche Karriere legt und dabei keine Ellbogen-Mentalität benötigt. Das zeigt eben auf, dass man für einen guten Werdegang nicht unbedingt andere Menschen über die Klinge springen lassen muss, so wie es bei einem andern Charakter im Buch notwendig ist. Ebenfalls eine schöne Parallele zur Realität. Den Freundeskreis der Hauptperson fand ich sehr witzig gestaltet und ähnelt so auch tatsächlich eher Gegebenheiten, die man mehr in Großstädten, denn auf dem Lande vorfindet, wo Vorbehalte zumindest theoretisch weitläufiger abgebaut sind.
Witzigerweise kann ich Ähnlichkeiten zwischen Buch und realem Umfeld erkennen. Ob das gewollte Absicht oder aber einfach nur Interpretation meines Kopfes ist? Wäre sicherlich witzig zu wissen, ob reale Charaktere mit Ihren Eigenschaften als Vorbild dienten, die Personen im Buch darzustellen 🙂
Als Fazit kann ich sagen, dass für mich dieses Buch „Aussicht auf Fichten“ als Erstlingswerk von Melanie Schubert sehr gut gelungen ist und ich Freude daran hatte es zu Lesen. Für mich steht auf jeden Fall fest, dass ich das nächste Werk von Melanie sicherlich auch wieder kaufen werde und bin jetzt schon gespannt, was da dann auf mich wartet. Logischerweise würde ich mich aber auch sehr darüber freuen, wenn diesmal das andere Genre fertig wird. Das interessiert mich einfach brennend.
Dieses Jahr haben wir uns kurzerhand für einen Urlaub in Südfrankreich entschieden, genauer gesagt in der Provence. Also gut geplant und schnell gepackt haben wir unser Auto besetzt und sind in Richtung Frankreich aufgebrochen. Für die Hinfahrt haben wir uns zu einem Zwischenstop in der Schweiz entschieden.
Die Route ging von Warmensteinach aus über Freiburg nach Basel und Richtung Bern, wo wir denn abends im Bauernhof Bättwil bei Familie Mathys untergekommen sind. In abgelegener Lage und toller Umgebung haben wir kurzerhand einen Abendspaziergang unternommen, um nach der langen Fahrt die müden Knochen wieder anzuregen.
Am nächsten Morgen ging es dann früh weiter in Richtung Genf, zum vereinbarten Treffpunkt am Parkplatz bei Montreux mit bester Aussicht auf den Genfer See. Dort haben wir uns dann mit dem zweiten Teil der Reisegruppe getroffen, um die weitere Fahrt nach Aix-en-Provence in Angriff zu nehmen. Ein Zwischenstopp, der einen klitzekleinen Umweg auf jeden Fall gerechtfertigt.
Die weitere Reiseroute ging nach Valence, wo wir uns dann aufgrund der aktuellen Verkehrslage für eine Alternativroute über Crest nach Sisteron entschieden. Hätte ich mein Navi entsprechend richtig eingestellt gehabt, wären wir mit unserem Allrad-Auto um ein richtiges Abenteuer gekommen. Auf einer Passstraße führte uns die Wegeführung steil und in Serpentinen den Berg hinauf, immer einen Blick auf die Tanknadel und in der Hoffnung, dass uns kein Auto entgegen kommt, denn ein Ausweichen wäre nur an wenige Stellen möglich gewesen. Irgendwie erinnerte mich der Weg an die Sendung „die gefährlichsten Straßen der Welt“, denn rechts von der Straße ging es steil den Berg hinab und wirklich große Schlaglöcher und Erdhaufen machten die Fahrt sehr aufregend. Unser Fahrer hatte dennoch seinen Spaß und meisterte die Herausforderung grandios. Nachdem wir uns alle sehr auf die Fahrt konzentriert haben, habe ich leider vergessen, davon Fotos zu machen.
Wieder in der Zivilisation angekommen, haben wir in Sisteron postwendend eine Tankstelle aufgesucht, um wieder genug Sprit für eine Weiterfahrt zu bunkern. Und dort wurden wir dann das erste Mal damit konfrontiert, dass hier keiner Deutsch, die wenigstens Englisch und ich fast kaum noch Französisch spreche. Der Tankwart war jedoch zum Glück des Englischen mächtig und sehr freundlich und behilflich.
Die letzte Etappe gegen Abend haben wir dann entspannt in Angriff genommen und sind letztendlich in unserer Unterkunft in Aix-en-Provence angekommen. Bei Familie Sabatier haben wir einfach tolle Gastgeber gefunden. Der andere Teil war mit dem Auto den einfacheren Pass gefahren und schon vorab in der Unterkunft angekommen.
Sichtlich erschöpft von der langen Fahrt und Hinreise haben wir unsere Zimmer bezogen und uns gemütlich auf der Terasse „abgelegt“.
Am kommenden Tag war dann erstmal Einkaufen und Entspannen angesagt, Grillgut und Getränke kaufen, ein wenig im Pool entspannen und abends den Grill anwerfen. Gegen Abend haben sich dann am Ferienhaus die ersten Geckos blicken lassen, die unsere Mitreisenden gekonnt fangen und fotografieren konnten.
Gut gestärkt und ausgeschlafen haben wir uns dann am nächsten Tag postwendend für einen Tag am Strand in St. Croix entschieden, der meinen Mitfahrern schon wohlbekannt war. Nicht zu voll, dennoch gut besucht haben wir unser Lager in kurzer Distanz zum Meer aufgeschlagen und die Sonnenschirme gegen eine leichte Brise gesichert. Eine wohlverdiente Abfrischung bei Temperaturen von über 30 Grad und herrliche Badetemperaturen waren die Belohnung für die Anreise.
Ein weiterer, diesmal etwas bewölkter Tag mit einem Regenschauer wurde genutzt, um die Stadt Aix-en-Provence zu erkunden. Mit der Buslinie 26 und dem Fahrplan im Smartphone ging es zügig und klimatisiert entspannt in das Zentrum. Wir schlenderten gemütlich durch die engen Gassen und schauten uns die typischen französchischen Gebäude an. Mit einem Snack und vielen Fotos im Gepäck ging es über das Rathaus zur Kathedrale und am Ende zurück mit dem Bus in die Unterkunft.
Natürlich darf eine gute Wanderung im Urlaub bei uns nicht fehlen. Also haben wir früh morgens unsere Wandersachen zusammengepackt, um uns die engste Schlucht Frankreichs anzusehen. Nach etwas mehr als einer Stunde Autofahrt sind wir in Régalon angekommen um die „Gorges de Régalon“ zu durchlaufen. Bei heißen Temperaturen waren wir froh, in der Kühle der Felsen zu sein und die spannenden Felsformationen zu genießen. Wir haben uns für einen Rundwanderweg entschieden, der am Anfang durch die enge Schlucht verläuft, dann oben auf dem Berg im offenen Geländ mit Pinien und einer Hüte weiterführt, um dann am Ende mit einem steilen Pfad nach unten wieder zu unserem Startpunkt führt. Trittsicherheit und rutschfeste Schuhe waren für diese Tour notwendig und von Vorteil. Auf der Rückfahrt haben wir dann noch kurzerhand angehalten und uns eine tolle Brücke aus der Ferne anzusehen. Die Schlucht von Régalon ist auf jeden Fall einen Besuch wert und sollte in dieser Ecke nicht links liegen gelassen werden.
Ausreichend erschöpft von unserer Wanderung am Vortag ging es danach selbstverständlich wieder ans Meer. Am Strand „Plage du Verdon“ war es sehr windig, ausreichend heiß und das Wasser war im Vergleich zu den Vortagen eiskalt. Der deutlich größere Strand war zum Glück wieder nicht zu voll, so dass auch hier ausreichend Platz zum Verweilen war. Der Wind war jedoch so heftig, dass das Aufstellen von Sonnenschirmen im Endeffekt nicht möglich war und die Picknickdecken mit schweren Steinen gesichert wurden. Wer Lust hatte, konnte sich einfach vom Wind sandstrahlen lassen.
Für die Technikfreaks war am Folgetag ein Besuch am Flughafen Marseille möglich und wir haben uns direkt in der Nähe der Landebahn eine gute Beobachtungsposition gesucht und konnten den Fliegern reihenweise beim Starten und Landen zusehen, indem diese im Landeanflug direkt über unsere Köpfe hinwegflogen. Immerhin mehr als zwei Stunden haben wir diesem Spektakel zugesehen, dann ging es wieder zurück in die Unterkunft, um den Pool dort nicht zu vernachlässigen.
Die frisch erholten Knochen hatten wieder Lust auf eine Tour und so haben wir uns abends an den Tisch gesetzt und die nächste Tour geplant. Herausgekommen ist ein Besuch in der Schlucht „Gorges de Verdon“. Auf dem Weg zur Schlucht haben wir den ein oder anderen Parkplatz angefahren, um einen Schnappschuss in die Ebene zu ergattern. Gesäumt von den berühmten Lavendelfeldern, die leider schon abgeblüht und geerntet waren, ging die Fahrt hin zu einer malerischen Bergortschaft, von der wir dann logischerweise noch schöne Fotos machen mussten. Um an unseren Startpunkt zu gelangen mussten wir eine kurvige Straße hinauffahren, von der man immer wieder schöne Aussichten auf den, am Ende der Schlucht gelegenen, See zu erhalten. Danach ging unsere 6km Tour los, die uns konditionell viel abverlange, aber mit schönen Ausblicken, einer tollen Eidechse und einem kühlen, wenn auch wasserarmen, Fluß belohnte. Nach mehreren Stunden in der wirklich schwülwarmen Hitze waren wir am Ende froh, wieder im klimatisierten Auto zu sitzen und den Abend im Pool abzuschließen.
Für alle Hafenstädte der Küste fehlt einem leider wirklich die Zeit und der Besuch der Dörfer und Städte ist gefühlt immer mit deutlich höheren Temperaturen verbunden, so dass wir uns am Ende noch für den Besuch in La Ciotat entschieden haben. Dort ging es Anfangs an der Werft und einigen protzigen Yachten entlang zu einem Aussichtspunkt mit vielen interessanten Eindrücken. Gesäumt von Graffitis führt die Promenade entlang der Werft bis zum Endpunkt, an dem ich dann meinen ersten und einzigen Geocache in Frankreich loggen konnte. Zurück im Ortszentrum gönnten wir uns alle einen leckeren Döner und genoßen die engen Gassen und die Hafenanlagen des Ortes. Die schönen Gebäude und die vielen Eindrücke konnten wir dann auf der Rückfahrt einordnen und sortieren.
Leider war er Urlaub logischerweise wie immer viel zu kurz, deshalb war für den letzten Urlaubstag der obligatorische Besuch in der Carmarque angedacht. Nach einer einstündigen Fahrt zum Zielort haben wir dort bei warmen Temperaturen einen gut gelegenen Parkplatz in der Hafenstadt Saint-Maries-de-la-Mer erreicht. Nach einer kurzen Wanderung an die Salzseen der Carmarque hatten wir sehr schnell die ersten Flamingos entdeckt, die neben anderen Tieren die Salzseen nach Nahrung durchforsteten. Die für die Carmarque typischen Pferde und Wasserbüffel waren ebenfalls vorhanden und wir konnten mit der Digitalkamera schöne Aufnahmen von Flora und Fauna schießen. Die angenehme Brise machte die Temperaturen über mehr als 30 Grad ganz erträglich und wir landeten am Ende der Tour am Strand „Plage-Est“, der sich als abgelegener und wenig besuchter Strand mit ordentlich Wellen und einer tollen Dünenlandschaft herausstellte. Wir haben uns den besten Platz gleich erobert, unseren Sonnenschirm gut verankert und den Seegang in Strandnähe sehr genossen. Nach einer zweistündigen Abkühlung ging es dann zu einer kleinen Erkundungstour durch Saint-Maries-de-la-Mer, wo wir uns dann noch eine leckere Dorade als Mittagessen gönnten.
Abschließend ging es noch 13 h am Stück mit dem Auto nach Hause, ein Zwischenstop ist auf jeden Fall zu empfehlen!
Pünktlich zum Jahreswechsel wird es, aus gutem Grund, mal wieder Zeit einen Blogbeitrag zu verfassen. Das Weihnachtsfest steht vor der Tür und wir müssen uns wieder auf die Suche nach passenden Weihnachtsgeschenken machen. Dieses Jahr auch? Dieses Jahr NICHT 🙂
Bücher aus Bayern, Franken und der weiteren Umgebung gibt es ja durchaus einige, aber jetzt kommt ein Liebesroman aus dem Fichtelgebirge dazu. Die Selfpublishing Autorin Melanie Schubert und gute Bekannte von mir hat dieses Buch geschrieben und rechtzeitig zum Fest der Liebe publiziert. Logischerweise habe ich sofort zugeschlagen und bin schon sehr gespannt auf das Buch. Der Buchtitel „Aussicht auf Fichten“ ist auf jeden Fall schon mal äußerst gut gelungen und lässt mich auf mehr hoffen. Und das Cover lässt mich auch innerlich jubeln.
Nachdem ich das Buch noch nicht selbst gelesen habe wird eine Bewertung und weitere Ausführung noch folgen, aber ich unterstütze die Arbeit natürlich sehr gerne. Macht Euch doch am Besten selbst ein Bild und besorgt Euch einfach ein Exemplar. Das Buch gibt es bei diversen Online-Händlern, ich verlinke aber mal den Online-Shop von BoD, da ich sowohl den Bestellvorgang, als auch die reibungslose Lieferung gut fand.
Viel Spaß beim Lesen. Viel Erfolg auch der Authorin, ich bin schon sehr gespannt und werde berichten. Und wer noch nicht genug vom Fichtelgebirge hat, der darf sich hier gerne einen Urlaub gönnen 🙂 Passenderweise gibt es eine schöne Ferienwohnung in Warmensteinach 😉
Inzwischen bin ich doch recht häufig mit meiner Angelausrüstung am Gewässer und zum Glück haben wir in einer Kooperation nun auch sowas wie ein „eigenes“ Gewässer, welches uns zur Bewirtschaftung zur Verfügung gestellt wurde.
Und siehe da, nach einigen Monaten ist mir jetzt auch der erste „große“ Fang gelungen. Neben vielen kleineren Weisfischen ist mir der erste Karpfen ins Netz gegangen. Geangelt mit einer Grundrute und entsprechender Boilie-Montage hat es dann nur einen halben Tag gedauert, bis der Kollege hier gebissen hat und auch sicher gelandet werden konnte.
Schön ruhig gelegen ist unser Gewässer inzwischen wirklich ein häufig besuchter Ort und bietet zudem auch teilweise sehr schöne abendliche Momente. Immer wieder hält dieses traumhaft schöne Fleckchen Erde Überraschungen bereit.
Wir werden auf jeden Fall noch viele schöne Abende dort verbringen 🙂
Warum nicht mal das Nützliche mit etwas Arbeit und Hobby verbinden. Das habe ich mir gedacht, als ich mal wieder aus dem Home Office ein paar Schritte in die Wälder unternommen habe. Überall liegt Fall- und Totholz an den Wegesrändern und so bin ich auf die Idee gekommen und habe ab und an mal ein paar Äste in den Rucksack gepackt.
Nach insgesamt drei Wanderungen bzw. Spaziergängen habe ich genug Holz und Utensilien gesammelt, um das Projekt „Insektenhotel gegen Langeweile“ zu beginnen. Ach nee, da fehlt mir dann ja doch noch was…Werkzeug. Also razz fazz einen Onlineshop für Bastelwerkzeug besucht und Handsäge so wie Handbohrer mit diversen Bohraufsätzen bestellt. Drei Tage später war dann alles da und ich konnte jetzt doch endlich loslegen. Sägen und Bohren während des Daddelns, nach dem Einkaufen, vor dem Einkaufen. Wieder drei Tage später konnte ich dann das Projekt erfolgreich abschließen. 100% Handarbeit, 100 % Blut & Schweiß, 99,9 % kein Wareneinsatz (ein paar Schrauben ausgenommen).
In der derzeitigen Situation mit den Ausgangsbeschränkungen und dem Arbeiten aus dem Home Office heraus hat man dann doch einige Gelegenheiten und Möglichkeiten, die man immer etwas zu kurz kommen hat lassen oder eben verpasst hat.
Nachdem ich mir mal wieder einen neuen Fotoapparat für den nächsten Urlaub gekauft hatte, fehlte mir natürlich wieder die Zeit diesen auszuprobieren. Doch im Moment bietet sich fast jeden Tag eine Chance, die neue Panasonic Lumix DC FZ82 mit 60-fach optischem Zoom auszuprobieren. Und ich muss sagen, es kommen ein paar schöne Bilder zustande.
Auch wenn man bei 60-fach optischem Zoom eine sehr ruhige Hand, besser eine Auflage oder aber ein Stativ haben muss, ich habe es dennoch geschafft mit etwas Geduld und einigen Versuchen ein paar schöne Natur-Nahaufnahmen aus dem vierten Stockwerk vom Balkon aus zu machen. Anbei die Ergebnisse:
Für unseren Brettspiel-Abend für bis zu 8 Mitspielern haben wir inzwsichen schon sehr viele Spiele durchprobiert und die Meisten davon auch schon sehr oft gespielt. Deshalb wurde es langsam Zeit sich mal wieder nach einem Spiel für 6 bis 8 Spieler umzusehen. Nach längerer Suche ist unsere Wahl auf Junta von Pegasus gefallen. In diesem Spiel für 2 bis 7 Spieler geht es um eine Bananenrepublik, auf der ein korrupter Präsident mit seinen Ministern und Generälen um die Macht kämpft und jeder versucht, so viel Geld wie möglich auf das Schweizer Bankkonto zu schaffen.
Nach dem Auspacken haben wir das Spielmaterial für stimmig und sehr gut gelungen empfunden. Zudem hält sich die Anzahl der Bestandteile schön übersichtlich und in Grenzen, was einen schnellen Spielaufbau möglich macht. Auch sind die Zeichnungen und Illusionen auf Karten und Spielbrett ansprechend.
Grundlegende Festlegungen sollten für einen entspannten und wenig nachtragenden Spieleabend aber bei diesem Spiel definitiv gemacht werden. Wir haben folgende Grundregeln festgelegt:
1. Was in Junta passiert, bleibt in Junta 2. Was angesagt wird, wird auch gespielt 3. Lug, Trug und Täuschung sind Grundbestandteil des Spiels 4. Was in Junta passiert, bleibt in Junta
Junta ist ein Spiel, welches eigentlich zwei unterschiedliche Phasen oder Spieltypen beinhaltet. Der erste Part ist der eher diplomatische Teil, bei dem man auch viel paktiert und sich an Wahlen und Entscheidungen beteiligen muss, egal ob es um die Neuwahl eines Präsidenten geht oder aber um die Verabschiedung von Haushalten. In dieser Phase besteht auch die Möglichkeit Geld auf das Schweizer Konto zu bringen oder aber eben von dort abzuheben. Durch Attentate wird auch dort ein sehr dynamisches und auch teilweise hinterhältiges Spielen möglich.
Im zweiten Teil, sofern es zu einem Putsch gegen den bestehenden Präsidenten geht, kommt es zu einer kampfintensiveren Spielphase. Das sogenannte Putschspiel findet dann auf dem Brettspiel statt und beinhaltet die Bewegung von Einheiten, Kampfphasen und weiteren diplomatischen und paktierenden Aktionen.
Nach Abschluss der Kampf- und Putschphasen geht es wieder zurück in das politische Spiel und die Bündnisse und Pakte der Vergangenheit können bestehen bleiben oder sich komplett neu ergeben.
Grundsätzlich ist Junta ein sehr dynamisches und unterhaltsames Spiel, welches schnell mehrere Stunden oder sogar auch mal über mehrere Tage andauern kann. Es gibt aber die Möglichkeit ein Limit via Sanduhr einzuführen, oder den Geldstapel künstlich zu reduzieren, was das Spielende beschleunigen kann.
Alles in Allem sind wir nach wie vor sehr vom Spiel begeistert und haben nun schon den einen oder anderen sehr unterhaltsamen Abend verbracht. Einige Unklarheiten auf Karten oder Regelwerk sind, wie in jedem Spiel üblich, vorhanden und konnten durch Festlegungen ausgeräumt werden. Klare Kaufempfehlung.